Ärzte sehen sich Befunde am Monitor im Herzkatheterlabor an
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Falls bei Ihnen eine Herzkatheteruntersuchung vorgesehen sein sollte:

Vor dem Herzkatheter

Im Laufe des Tages wird Sie Ihr Stationsarzt oder sein Vertreter besuchen und sich mit Ihnen ausführlich über die bevorstehende Herzkatheteruntersuchung unterhalten. Dieses Aufklärungsgespräch gibt Ihnen die Möglichkeit, alle Fragen zu dem Eingriff abzuhandeln. Es mag Sie überraschen, aber es ist notwendig: Um die Infektionsgefahr zu vermindern, müssen die Punktionsstellen im Leistenbereich rasiert werden. Dies ist nicht notwendig, wenn keine Herzkatheruntersuchung erfolgt. Vor jeder Herzkatheteruntersuchung wird zudem eine Kanüle in eine Vene am Arm gelegt. Falls bei Ihnen andere Untersuchungen oder Eingriffe als ein Herzkatheter geplant sind wie z.B. eine elektrische Kardioversion, werden Sie über die Durchführung dieser Maßnahmen gesondert von den Stationsärzten informiert.

Am Tag des Eingriffs

Bitte bleiben Sie am Eingriffstag nüchtern. Sollte sich der Eingriff verzögern, so seien Sie unbesorgt. Unser Team wird Sie unterrichten und das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen.

Nach dem Eingriff

Wenn ein Herzkranzgefäß aufgedehnt oder eine Katheterablation durchgeführt wurde, werden Sie für ein paar Stunden in unserer Überwachungseinheit beobachtet. Der Katheter wird zumeist noch im Herzkatheterlabor entfernt. In einigen Fällen wird die Katheterschleuse jedoch auch noch einige Stunden im Gefäß belassen. Nach dem Entfernen der Katheterschleuse wird für mindestens zwölf Stunden ein Druckverband über der Punktionsstelle in der Leiste angelegt, um das Blutungsrisiko zu minimieren. Erfolgte keine Aufdehnung, kann der Katheter sofort im Herzkatherlabor entfernt und ein Druckverband angelegt werden, der im Durchschnitt nur sechs Stunden unter Bettruhe belassen wird. Es ist sehr wichtig, dass Sie - solange der Druckverband noch nicht abgenommen wurde - unnötige Bewegungen des Hüftgelenkes meiden. Bei vielen Patienten erfolgt nach einer Herzkatheteruntersuchung, Katheterablation oder auch einer Kardioversion eine kontinuierliche EKG-Überwachung auf der Station.