„MAKO assistiert und unterstützt uns Orthopäden und Unfallchirurgen im St. Josefs-Krankenhaus während des gesamten Eingriffs mit präzisen Echtzeit-Daten. Er bewegt sich nur, wenn wir per Knopfdruck den Befehl dazu geben, kontrolliert und protokolliert unsere Arbeit jedoch ständig und meldet sich, wenn ihm etwas auffällt“, erklärt der neue Chefarzt. Dank des Hightech-Helfers kann der Operateur noch präziser arbeiten als ohnehin.
Soll ein neues Kniegelenk eingesetzt werden, wird mit Bildern der Computertomogafie ein dreidimensionales Modell erstellt und das neue Gelenk geplant. Mit diesen Daten wird der OP-Roboter gefüttert. Während der OP kann der Operateur mit einer Art roboterkontrolliertem Stift die Knorpel- und Knochenoberfläche des Knies abtasten und exakt vermessen. Daraus errechnet der Roboter die Größe des Gelenks, später auch Maße der Sehnen und Bänder.
„So werden die optimale Größe und Positionierung des neuen Gelenks präzise festgelegt. Während der Operation erfasst MAKO mit Hilfe einer Kamera und zahlreicher Sensoren jederzeit die genaue Position des Knies und korrigiert bei Bedarf die Bewegung des Geräts“, verdeutlicht Dr. Schuler, wie wertvoll der digitale Helfer ist.
Mehr rund um das Knie erfahren die Besucherinnen und Besucher des Infonachmittags im St. Josefs-Krankenhaus. Und sie können MAKO selbst an einem Gelenkmodell ausprobieren. Die Hersteller-Firma hat für diese einmalige Möglichkeit eigens ein Vorführgerät bereitgestellt.
Der Eintritt zum Info-Nachmittag ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.