Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.
Kliniken & Zentren

Über uns

>

Kliniken & Zentren

>

Pflege & Versorgung

>

Karriere

>

Aktuelles & Termine

>

Kinder vertragen Corona-Impfstoff meistens gut

Chefarzt der St. Vincenz-Kliniken leitet erfreuliche Langzeitstudie – Bericht in führendem Fachblatt

Soll man sein Kind gegen COVID-19 impfen lassen? Diese Frage haben sich in der Pandemie unzählige Eltern gestellt. Heute weiß man längst, dass die bewährten Corona-Impfstoffe wirken. „Neuerdings können wir auch anhand von Zahlen belegen, dass die meisten Kinder die Impfung gut vertragen“, berichtet PD Dr. Cho-Ming Chao. Der Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin der St. Vincenz-Kliniken hat eine der wenigen Studien zur Langzeitverträglichkeit dazu geleitet und die Ergebnisse nun veröffentlicht.  

PD Dr. Cho-Ming-Chao leitet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Foto: St. Vincenz-Kliniken

Das Wissenschaftler-Team unter Cho-Ming Chaos Leitung hat dafür die Daten von 3228 Kindern und Jugendlichen unter die Lupe genommen – über einen Zeitraum von durchschnittlich 524 Tagen. Alle jungen Menschen hatten zuvor eine Immunisierung mit dem bewährten mRNA-Impfstoff BNT162b2 bekommen.

Das erfreuliche Ergebnis: „98,6 Prozent der Befragten haben berichtet, dass sie die Impfung gut vertragen haben“, erklärt der Kinder- und Jugendmediziner. Nur bei 1,3 Prozent der Geimpften traten drei Monate danach noch Beschwerden auf. „Allerdings ist unklar, ob diese Beschwerden tatsächlich im Zusammenhang mit der Impfung standen“, betont der Paderborner Chefarzt.

Die Ergebnisse der CoVacU18-Studie, die belastbare Daten zur Langzeitverträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen geliefert hat, sind in der Fachwelt auf viel Interesse gestoßen. Der renommierten Fachzeitschrift Deutsches Ärzteblatt war die Untersuchung einen ausführlichen Bericht wert – ein schöner Lohn für die erfolgreiche Arbeit. Aber wichtiger ist Dr. Chao noch etwas anderes: „Das klare Ergebnis trägt hoffentlich dazu bei, über die Impfung aufzuklären und Ängste bei Eltern und Kindern abzubauen.“