Manuela Kellner

Manuela Kellner ist seit 2012 bei uns im Sekretariat des Darmzentrums tätig.

Warum haben Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden?

Ich wollte als gelernte Arzthelferin weiter im medizinischen Bereich arbeiten, weil mich die Medizin sehr interessiert, jedoch wollte ich nicht mehr in einer Praxis arbeiten. Gerade der Bereich als Darmzentrums-Sekretärin hat vielfältige Aufgaben, wie die Patientendokumentation in einem Tumordokumenationssystem. Es gibt allerdings auch viele organisatorische Seiten, da wir als zertifiziertes Darmzentrum an bestimmte Vorgaben gebunden sind und verschiedene Veranstaltungen durchführen müssen, die organsiert, durchgeführt und nachbearbeitet werden müssen. 

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen im Berufsalltag?

Ich bekomme viele verschiedene Schicksale von Darmkrebspatienten mit. Jedoch sehe ich nur die Untersuchungsergebnisse der Patienten, nicht die Patienten selber. Dadurch ist es etwas einfacher die Schicksale der Menschen zu verarbeiten. Wobei es mich manchmal auch mitnimmt, insbesondere wenn junge Menschen betroffen sind. Ich muss dann schon aufpassen, dass ich diese Gedanken nicht mit nach Hause nehme oder vielleicht sogar auf mich projiziere. 

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

Wenn ich sehe, dass eine frühzeitige medizinische Versorgung von Darmkrebs viele Patienten heilen kann. Oder aber, wenn die Patienten oftmals noch viele Jahre mit hoher Lebensqualität, trotz fortgeschrittener Erkrankung leben können, durch die Therapiemöglichkeiten, die es bei Darmkrebs gibt.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Ich würde mir wünschen, dass niemand Angst vor einer Vorsorgeuntersuchung hat und diese durchführen lässt, da die Darmkrebsvorsorge Leben retten kann.