Computertomographie (CT)

Die Computertomographie, kurz CT, ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem detaillierte Querschnittsbilder des Körpers erstellt werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen liefert die CT dreidimensionale Bilder, die eine präzise Beurteilung von Organen, Knochen, Blutgefäßen und Weichteilen ermöglichen. 

Während der Untersuchung rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten, und gleichzeitig erfassen mehrere Detektoren die durchstrahlten Körperbereiche. Ein leistungsfähiger Computer verarbeitet diese Daten und erstellt daraus schichtweise Schnittbilder. Diese können individuell betrachtet oder zu 3D-Darstellungen zusammengesetzt werden, was Diagnosen erheblich erleichtert. 

Die CT wird in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt, zum Beispiel zur Abklärung von Verletzungen nach Unfällen, zur Diagnostik von Tumoren, Entzündungen oder Gefäßerkrankungen, sowie zur Planung von Operationen und Therapien. Insbesondere die Gefäße des Herzens gehören zu den Routineuntersuchungen unserer Abteilung. Durch den hohen Detailgrad können selbst kleinste Veränderungen erkannt werden. 

Oftmals wird während der Untersuchung ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht, um bestimmte Strukturen oder Durchblutungen besser sichtbar zu machen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert in der Regel nur wenige Minuten. 

Die Dosis der Strahlenbelastung einer CT wird durch moderne Technik und Geräte so gering wie möglich gehalten. Der Nutzen der präzisen Diagnostik überwiegt dabei in der Regel deutlich. 

In unserer Klinik führen wir eine Vielzahl an CT-gestützten Interventionen durch, wie perkutane Sympathikolysen, Drainageneinlagen zur Entlastung von Abszessen oder Biopsien zur Probenentnahme, in der Lunge und im Bauchraum, prinzipiell in allen Organen.

Skizze