Mit Präzision und Fürsorge
für kleine und große Eingriffe

Allgemein-, Viszeral- & Kinderchirurgie

Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Interessierte,

in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie bieten wir Ihnen ein breites Spektrum moderner chirurgischer Therapien – von der Notfallversorgung bis hin zu hochspezialisierten Eingriffen. Unser Ziel ist es, Ihnen die bestmögliche medizinische Betreuung in jeder Situation zu bieten – mit Erfahrung, Präzision und persönlicher Zuwendung.

Unser Behandlungsspektrum umfasst die komplette Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie (ausgenommen Organtransplantationen). Wir operieren sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen u. a. an:

  • Speiseröhre
  • Magen
  • Dünn-, Dick- und Enddarm
  • Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse
  • Milz
  • Schilddrüse

Als zertifiziertes Darmzentrum sind wir auf die Behandlung von Darmkrebs spezialisiert. Zudem verfügen wir über das Gütesiegel Hernienchirurgie und sind als Hernienzentrum anerkannt – auch für komplexe Brüche.

Wir setzen auf minimalinvasive Verfahren, Fast-Track-Konzepte zur schnelleren Genesung sowie auf eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen wie Gastroenterologie, Onkologie, Anästhesie und Radiologie.

Ihre Lebensqualität steht bei uns im Mittelpunkt.
Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und beraten Sie persönlich – offen, ehrlich und auf Augenhöhe.

Ihr Klaus Christian Diederich

Unser Team

Axel Faedrich
Leitender Oberarzt
Dr. Birgit Herzinger
Oberärztin
Anan Zeidan Kafafi
Oberarzt
Said Malke
Kommissarisch leitender Oberarzt
Mohammed Ali Musleh
Oberarzt
Dr. med. Thomas Rissing
Oberarzt

Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V.

Dr. Daniel Sandor
Oberarzt
Dr. med. Ute Wolfert
Oberärztin

Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Deutsche Gesellschaft für Phlebologie
Deutsche Gesellschaft für Wundbehandlung

Dr. Markus Worm
Oberarzt

Ambulante Operationen

Darüber hinaus können wir unseren Patienten zahlreiche Operationen auch ambulant ermöglichen. Dazu gehören insbesondere

  • die Implantation von Portsystemen zur künstlichen Ernährung oder zur Chemotherapie,
  • die operative Versorgung von Leisten-, Schenkel- und Narbenbrüchen,
  • die Lymphknotenbiopsie,
  • die Entfernung von Weichteiltumoren und bestimmte proktologische Eingriffe (wie z.B. Analfissuren oder Hämorrhoiden).

Voraussetzung für den ambulanten Eingriff ist der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten sowie eine vorhandene häusliche Versorgung.

Im Fall eines ambulanten Eingriffs werden die notwendigen Untersuchungen vor der Operation ebenfalls ambulant durchgeführt. Hierzu zählen z.B. die Blutkontrolle, das EKG, die Röntgenuntersuchung des Brustkorbes sowie das chirurgische und anästhesiologische Aufklärungsgespräch.

Sollten Sie sich am Abend des Operationstages noch nicht wohl fühlen und Ihr Gesundheitszustand eine Entlassung nicht erlauben, können Sie im Bedarfsfall jederzeit stationär in unserem Krankenhaus aufgenommen werden.

Stationäre Versorgung

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie verfügt über 45 Betten zur Versorgung stationärer Patienten. Wesentlicher Schwerpunkt der Klinik mit besonderer Spezialisierung ist die Viszeralchirurgie, die die Prävention, Erkennung und operative Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen innerer Organe umfasst, einschließlich der Eingriffe an den endokrinen Organen.

Patienten, die zu planbaren Operationen in die Klinik eingewiesen werden, können mit dem Sekretariat einen Termin zur Aufnahme oder zunächst zu einem ambulanten Gespräch vereinbaren.

Die Versorgung von Notfällen ist jederzeit über unseren diensthabenden Arzt in der Ambulanz möglich.

Fachkrankenpflege in der Onkologie

Die Diagnose Krebs zu verarbeiten, damit leben zu müssen, die anstrengenden Untersuchungen und Therapien durchzustehen ist eine große Herausforderung und Belastung für die ganze Familie.
Gefühle von Angst, Wut und Unsicherheit machen sich breit, es ergeben sich oft viele Fragen. In dieser Situation sind unsere speziell ausgebildeten Fachkrankenschwestern in der Onkologie für Sie da. Sie beraten und begleiten Sie und Ihre Familien. Unser Hauptziel ist es dabei: Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Wir möchten Sie und Ihre Angehörigen begleiten, von der Diagnosestellung, bis über den klinischen Zeitraum hinaus.

Unsere Hauptaufgaben sind:

  • Aufklären, Anleiten und Beraten
  • Bei der Krankheitsbewältigung unterstützen
  • Fragen beantworten
  • Termine koordinieren
  • Durchführung der Chemotherapie inkl. Nebenwirkungsmanagement
  • Teilnahme an der Tumorkonferenz
  • Wöchentliche Treffen im Behandlungsteam, kollegialer Austausch mit allen Berufsgruppen, die an der Behandlung beteiligt sind

Fast Track-Konzept

Das Fast Track-Konzept bezieht sich grundsätzlich auf alle Bauchoperationen. Im engeren Sinne aber besonders auf alle Darm-OPs und hier vor allem auf Dickdarm und Mastdarm. Es gilt also: Fast Track wird bei allen Operationen berücksichtigt.

Bei der Anwendung des Fast Track-Konzeptes gibt es keine Altersgrenze. Fast Track ist in jedem Alter wichtig und interessant. Allerdings lässt sich das Konzept beim alten Patienten (eingeschränkte Mobilität etc.) häufiger nur in der dafür dann angepassten Form realisieren.

Weitere Maßnahmen sind beispielsweise die Zuwendung durch die Ärzte und Pflegekräfte und die Ermunterung durch Angehörige, die die Patienten möglichst umfassend begleiten. Treten Probleme auf, zum Beispiel organischer, psychischer oder psychiatrischer Art, wird eine entsprechende spezifische Therapie angewandt.

Das Fast Track-Konzept sollte möglichst bei allen Patienten nach komplexen Operationsverfahren zur Anwendung kommen. Bei kleinen Eingriffen und ambulanten Operationen können viele Aspekte des Fast-Track-Konzeptes ebenfalls Anwendung finden. Ansonsten wurde das Fast Track-Konzept für Patienten mit Darm-Operationen entwickelt und ist dafür am bekanntesten. Auch andere Disziplinen (Unfallchirurgie oder Gefäßchirurgie, z. B. bei der offen-chirurgischen Bauchaorten-Operation) adaptieren dieses Konzept zunehmend.

Grundsätzlich lässt sich sagen: je „kleiner“ die Operation ist, desto weniger relevant wird das Fast Track Konzept, was seine umfassende Anwendung anlangt. Dies hängt damit zusammen, dass z. B. der Verdauungstrakt nicht oder nur eingeschränkt tangiert wurde oder beispielsweise die Mobilität des Patienten durch die Operation kaum eingeschränkt ist. In jedem Falle wichtig ist aber eine gute und umfassende Information und Aufklärung des Patienten darüber, was wann und auf welche Weise mit ihm passiert.

Skizze