Das Fast Track-Konzept sollte möglichst bei allen Patienten nach komplexen Operationsverfahren zur Anwendung kommen. Bei kleinen Eingriffen und ambulanten Operationen können viele Aspekte des Fast-Track-Konzeptes ebenfalls Anwendung finden. Ansonsten wurde das Fast Track-Konzept für Patienten mit Darm-Operationen entwickelt und ist dafür am bekanntesten. Auch andere Disziplinen (Unfallchirurgie oder Gefäßchirurgie, z. B. bei der offen-chirurgischen Bauchaorten-Operation) adaptieren dieses Konzept zunehmend.
Grundsätzlich lässt sich sagen: je „kleiner“ die Operation ist, desto weniger relevant wird das Fast Track Konzept, was seine umfassende Anwendung anlangt. Dies hängt damit zusammen, dass z. B. der Verdauungstrakt nicht oder nur eingeschränkt tangiert wurde oder beispielsweise die Mobilität des Patienten durch die Operation kaum eingeschränkt ist. In jedem Falle wichtig ist aber eine gute und umfassende Information und Aufklärung des Patienten darüber, was wann und auf welche Weise mit ihm passiert.